Zwölf biologisch interessierte SchülerInnen machten sich am 23.11.2023 auf nach Fürth ins Helene-Lange-Gymnasium, um dort im Schülerlabor NESSIPlus die gentechnischen Verfahren der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) mit anschließender Gelektrophorese praktisch durchzuführen. Begleitet wurden sie von der FSJlerin Isabell Favetta und Frau Lanig. 

Die Schüler/innen konnten ausgehend von der DNA aus ihren Mundschleimhautzellen ermitteln, ob sie das sogenannte ALU-Gen tragen. Das ALU-Gen hat sich wahrscheinlich vor langer Zeit aus einem Virengenom in das Genom einiger Primaten eingeschleust. Es ist somit für den menschlichen Stoffwechsel unbedeutend und vielmehr eine Art evolutiver Ballast. 

Unter fachpraktischer Betreuung von Herrn Dr. Müller, Herrn OStR Pesendorfer und einer Lehramtsstudentin wurden eigenständig Mundschleimhautzellen präpariert. Es wurde extrahiert, pipettiert und benötigte Reagenzlösungen selbst hergestellt. Zudem wurden in den Wartezeiten zwischen den experimentellen Phasen gemeinsam theoretische Grundlagen der gentechnischen Verfahrensweisen mit den SchülerInnen wiederholt. 

 

Was die Gentechnik anbetrifft, so wurde bewiesen, dass die SchülerInnen des RSG keine „Aluhutträger“, sondern höchstens Träger des ALU-Genes sind. 

 

StRin Lanig