Am Montag, den 11.12.2023, trafen sich 5 Schülerinnen unseres P-Seminars „Laufen gegen Blutkrebs“ und unsere Seminarleiterin Frau Lanig um 8.00 Uhr am Rothenburger Bahnhof. Voller Motivation begannen wir unsere abenteuerliche Reise in Richtung München. Trotz Ausfall des ersten Zuges, kamen wir noch ziemlich pünktlich zur Mittagszeit am Münchener Hauptbahnhof an. Durch einige Verspätungen verschiedener S-Bahnen und das anschließende Verpassen unseres Busses, wurde unser Zeitplan dennoch ziemlich durcheinandergebracht. Ohne die Hilfe unseres Partners, die AKB, hätten wir deshalb unser Ziel fast nicht erreicht. Diese halfen uns dankenswerterweise aus unserer Not, indem sie uns in einem kleinen Ort bei München, an welchem wir festsaßen, abholten.

Endlich angekommen in der AKB-Zentrale, waren wir sehr fasziniert von den ersten Einblicken. Das Gebäude bestand aus mehreren Stockwerken. Ganz unten war das Labor, dann kam die Etage, in welcher die Stammzellenspenden abgenommen werden und ganz oben hat die Verwaltung ihren Sitz. Hier findet die Spendersuche, die Nachsorge und Öffentlichkeitsarbeit statt. Während wir durch den Flur der Verwaltung zum Besucherraum gingen, erstaunten uns die vielen Spendenschecks, die die Wände tapezierten. Im Besucherraum angekommen, wurden wir reichlich mit gutem Essen und Getränken versorgt. Hier wurde uns zu Beginn ein grober Überblick über die Erkrankung Leukämie und das Unternehmen AKB gegeben. Dadurch wurde uns klar, was für eine wichtige Rolle die AKB durch ihre Stammzellenspendendatei im Kampf gegen verschiedene Krankheiten und insbesondere Leukämie spielt.

Danach gingen wir in das Stockwerk, in welchem die Spenden abgenommen werden. Dort erwartete uns ein Arzt, welcher uns mit seinem Fachwissen informierte und begeisterte, sowie unsere Fragen sehr kompetenten beantwortete. Das brachte unser Seminar einen großen Schritt nach vorne, denn durch die Einblicke in die Behandlungsräume und das neu dazu gewonnene Wissen können wir in Zukunft, wie bereits viele vor uns, helfen den Kampf gegen Blutkrebs durch Aufklärungs- oder Typisierungsaktionen zu unterstützen.

Abschließend bekamen wir noch einen kurzen Einblick ins Labor und den Kühlraum. Hier werden schon gespendete Stammzellen aufbewahrt. Vor allem die großen Tanks mit flüssigem Stickstoff ließen uns staunen.

Mit sehr vielen neuen Informationen, einem sehr guten Gefühl über unseren Partner und hoher Motivation auch ein erfolgreiches Spendenprojekt auf die Beine zu stellen, machten wir uns auf den ebenfalls von Bahnproblemen geprägten Rückweg nach Rothenburg.

StRin Lanig